Hauptsache Bewegung!
30 Jahre Landesprogramm „Gemeinsam Sport in Schule & Verein“
Seit drei Jahrzehnten bringt das Landesprogramm „Gemeinsam Sport in Schule & Verein“ Kinder und Jugendliche in Mecklenburg-Vorpommern in Bewegung. Ins Leben gerufen von der Sportjugend M-V, ermöglicht es Sportvereinen und Schulen, qualifizierte und zielgruppengerechte Sportangebote gemeinsam umzusetzen. Die Zahlen sprechen für sich: Seit 1994 wurden 265.937 Kinder und Jugendliche in 15.596 Kooperationsprojekten gefördert. Jährlich profitieren davon rund 8.300 Kinder und Jugendliche, die von engagierten, lizenzierten Trainer*innen betreut werden.
Investitionen in die Zukunft der Bewegung
Das Land Mecklenburg-Vorpommern investierte in den vergangenen 30 Jahren 11,5 Millionen Euro in das Programm. Sportvereine beteiligten sich mit 26 Prozent Eigenmitteln, während Kommunen oft durch finanzielle Unterstützung oder kostenfreie Infrastruktur einen wichtigen Beitrag leisteten. Durch diese Zusammenarbeit konnten schulische und außerunterrichtliche Sportangebote optimal vernetzt werden.
Warum Bewegung so wichtig ist
Regelmäßige Bewegung steigert nachweislich die Konzentrationsfähigkeit, verbessert schulische Leistungen und fördert das Selbstvertrauen. Zusätzlich profitieren Kinder und Jugendliche von mehr Kraft, Ausdauer und einer besseren Gesundheit. Die Freude an Sport und Bewegung bleibt dabei das zentrale Ziel aller Kooperationsprojekte.
Zahlen und Fakten 2024
Im Jahr 2024 wurden 462 Kooperationsprojekte von 128 Sportvereinen gefördert, die an 237 Schulen insgesamt 7.918 Kinder und Jugendliche in 64 verschiedenen Sportarten bewegten. Besonders engagiert zeigt sich der Rostock Seawolves e.V. mit über 70 Kooperationen. Auch Schulen wie die Haff Grundschule Ueckermünde und die Grundschule Rudolf Tarnow in Wismar setzen erfolgreich auf Sportpartnerschaften mit mehreren Vereinen.
Das Landesprogramm im Wandel der Zeit
Seit seiner Einführung 1994 hat das Programm verschiedene Zuständigkeiten durchlaufen, von Bildungs- über Sozial- bis hin zum Innenministerium. In den vergangenen Jahren wurde die Richtlinie überarbeitet, Antragsverfahren vereinfacht und die Förderung an aktuelle Bedarfe angepasst. Zusätzliche Mittel aus Programmen wie „Aufholen nach Corona“ sorgten für eine nachhaltige Absicherung.
Mit dem klaren Ziel, Kinder und Jugendliche langfristig für Bewegung zu begeistern, bleibt das Landesprogramm ein unverzichtbarer Bestandteil der Sportförderung in Mecklenburg-Vorpommern – Hauptsache Bewegung!