Um Kinder und Jugendliche im Sportverein bestmöglich vor jeglicher Form von Kindeswohlgefährdung zu schützen, ist es wichtig, dass eine Kultur des Hinsehens gelebt und ein eigenes Schutzkonzept entwickelt wird.
Sportvereine können gefährdete Orte sein. Manche Täter wählen gezielt ein Tätigkeitsfeld aus, das es Ihnen einfach macht, mit Kindern und Jugendlichen in Kontakt zu kommen. Sie nutzen die körperliche Nähe im Sport für ihre Zwecke aus. Ein Schutzkonzept hilft, solche Strategien zu durchkreuzen. Es dient jeodch genauso dem Schutz von Trainern, Übungsleitern und Funktionären vor falschen Verdächtigungen.
Zur Erstellung eines Schutzkonzeptes innerhalb eines Vereines ist die Beteiligung von mehreren Verantwortungsebenen notwendig, die sich in einer Arbeitsgruppe mit ca. 3-5 Personen zusammenfinden (Vorstandsebene, Übungsleiter/Trainer, Sportler, Eltern, Haupt- und Ehrenamt…).
Der Landessportbund unterbreitet das kostenlose Angebot einer Beratung und Begleitung dieser Arbeitsgruppen durch ausgebildete Ansprechpersonen mit folgendem Inhalt:
- Bausteine eines Schutzkonzeptes
- Strategien zur Umsetzung
- Reflexion
Die kostenlose Beratung kann in Form eines einzelnen Termins oder auch in Form einer Begleitung mit bis zu 10 Terminen angefragt werden.